Der Kopf bei Waldorfpuppen wird mittels einer bestimmten
Abbindetechnik hergestellt und geformt. Zum besseren Verständnis verwende ich folgende
Zeichnung
Als Stopfmaterial geeignet sind Schafwolle, Baumwollwatte, synthetische
Bastelwatte und sogar synthetisches Vliesmaterial. Ich persönlich arbeite mit Schafwolle
oder mit Baumwolle, da ich immer ein natürliches Material einem synthetischen vorziehe.
Man formt zuerst einen ziemlich festen Ball (fest genug ist er, wenn die Finger
beim Zusammendrücken schmerzen :)). Wie groß er sein muss, hängt davon ab,
wie groß die Puppe insgesamt werden soll.
Danach erfolgt das Abbinden der Augen- und Kinnlinien (Bild siehe oben).
Erst über den so vorbereiteten Kopf wird der hautfarbene Trikot gezogen.
Eine schöne Anleitung für die Erstellung von Waldorfpüppchen (kleinen
Schmusepüppchen) gibt Sunnhild Reinckens in Ihrem Buch "Meine erste Puppe", dem
auch das obige Bild entnommen wurde. Das Buch ist erschienen im Christopherus Verlag,
Hobby und Werken in Freiburg.
Brunnen-Reihe, Kuschelpüppchen für die Kleinen
Klappentext:
Ein Püppchen zum Kuscheln und Spielen ist nicht nur ein beliebtes Geschenk zu Geburt und
Taufe. Für die Allerkleinsten hat die erfahrene Puppenmacherin Sunnhild Reinckens
Stoffpuppen aus weichen, kindgerechten Materialien hergestellt. Ob Nickipüppchen,
Krümelzwerg oder Greifling: Einfache Schnittmuster, genaue Anleitung mit vielen
Zeichnungen und Tipps aus der Puppenwerkstatt garantieren das Gelingen.
ein weiteres Buch von Sunnhild Reinckens
Brunnen-Reihe, Michel, Clown & Zwergenkind
weitere Bücher unter Buchtipps
(bitte anklicken!)
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