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Die "gewachste" Nase
 

siehe hierzu auch: Fehler vermeiden

Überarbeitung, Bildbearbeitung, Satz und Layout
Petra Pumm
- Stand 15. Mai 1999

In diesem Kapitel wollen wir uns mit den "gewachsten Nasen" etwas näher befassen.
Da vermehrt auf Börsen Teddybären mit solchen "glänzenden" Nasen auftauchten, wurde natürlich auch mein Interesse dafür geweckt. Janette und ich haben diesbezüglich mit einigen Bärenmachern gesprochen und nach Verarbeitungstipps für eben solche Nasen gefragt.

Nebenstehend nun 2 Methoden, die wir beide bereits ausprobiert haben und nun auch guten Gewissens weiterempfehlen können:

Bitte verwenden Sie nur das
"naturgelbe Bienenwachs".
Bei der Verwendung von weißem Wachs färbt sich die Nase unschön ein. Eine Möglichkeit ist, das weißes Wachs mit einer schwarzen Wachsfärbetablette vorher entsprechend einzufärben (in Wachs- und Kerzenläden zu beziehen).

wachs1.jpg (14712 Byte)Bild 1

Bär mit gewachster Nase - Janette  Schreck "Erdbaeren"Bild 2


Bär mit gewachster Nase - Janette  Schreck "Erdbaeren"Bild 3

Aus einem Mail von Petra an Janette:

Hallo Janette!
Dein Bär hat ja eine gewaltige Nase erhalten.
Der Löffel: damit hast Du das Wachs direkt auf die gestickte Nase aufgetragen?
>Ja, Direkt mit dem Löffelende auftragen!!

Ich verstehe nur nicht, warum der Bär am Ende der Prozedur so eine braune Schnauze hat - ist die verbrannt?
>Nein, nicht verbrannt, da ich wieder mal im Zeitdruck war, hatte ich den Löffel zu heiß gemacht und er ist etwas angerußt und dann habe ich etwas gekleckert!!

Es ist Ruß!! Also nicht mit Hektik und viel Vorsicht beim Erwärmen!!
Löffel nicht zu heiß werden lassen!!
Ich habe dem Bären dann halt eine schmutzige Nase gemacht, damit ich die Nase nicht noch größer machen musste!!

So ein Tipp noch!! Ganz viel Zeit lassen und vor allem sehr genau arbeiten - sonst geht es jedem anderen wie mir!!
So ein Tipp noch!! Ganz viel Zeit lassen und vor allem sehr genau arbeiten - sonst geht es jedem anderen wie mir!!
siehe hierzu auch Fehler vermeiden

Und hier noch mehr Bären mit gewachsten Nasen:

Bären von Anna Koetse mit gewachsten Nasen - Boefje Bears
(Copyright Bild 1-Anna Koetse)

Bild 1) Bären von Anna Koetse - mit freundlicher Genehmigung der Bärenmacherin

Sie haben Fragen hierzu oder einen besonders schönen Tipp zum Bärenmachen?
Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
- entweder senden Sie Ihre Fragen per E-Mail an mich oder
- Sie tragen Ihren Tipp oder Ihre Frage ins Bärenforum ein!

I. Sticken mit "gewachstem" Garn
Vor dem Nasesticken wird der übliche Nasenfaden durch Bienenwachs gezogen. Dafür wird spezielles "Bienenwachs im Halter" angeboten. Dieser Halter wird bereits von einigen Materialhändlern auf Bärenbörsen angeboten, er ist aber auch (und vor allem meist billiger!) in jedem gut sortieren Quiltzubehörladen zu finden.
Die günstigste Methode um das Nasengarn zu wachsen, ist jedoch das Nasengarn einfach über eine Bienenwachskerze zu ziehen.

wachs4.jpg (12325 Byte)

Nach dem Sticken der Nase mit diesem gewachsten Garn haben sie nun die Möglichkeit die Nase "so" zu lassen (...sie ist jetzt matt und hat einen "antiken" Effekt).
Möchten sie jedoch den " leicht glänzenden" Effekt erzielen, kann ich ihnen folgende Methode empfehlen (auf diese Idee kam im übrigen meine Freundin Janette!) erwärmen sie einen Kaffeelöffel über einer Kerze. Mit dem warmen Löffel streichen sie nun über die gewachste Nase. Das Wachs schmilzt dabei und ergibt nach dem Erkalten den gewünschten Glanz.

 

II. das "nachträgliche Wachsen" der fertig gestickten Nase
Dafür streichen sie "vorsichtig" mit einem dünnen Borstenpinsel die bereits fertig gestickte Nase mit warmen flüssigem Bienenwachs ein.
wachs5.jpg (9581 Byte) Je öfter sie diesen Vorgang jetzt wiederholen, desto mehr glänzt die Nase und desto weniger ist nach dem Erkalten von dem eigentlichen Stickgarn zu erkennen. Ich habe Bären gesehen, deren Nasen nicht mehr anzusehen war, dass sie ursprünglich gestickt waren.

Welche der beiden Methoden Ihnen mehr, liegt müssen sie einfach ausprobieren. Bei allen Bärenmachern, bei denen wir nachgefragt hatten, wurde uns jedoch immer das Bienenwachs empfohlen.
Von einer Bärenmacherin bekamen wir zusätzlich den Tipp das flüssige Wachs mit Asche einzuschwärzen. Diesen Tipp hat Janette gleich ausprobiert und war von dem Ergebnis ganz begeistert (siehe Bilder 1 bis 3 links).

© All rights reserved · Copyright - soweit nichts anderes angegeben - by Petra Pumm, Ellen Schneider und Janette Schreck - Mai 99