Eigene Schnitte leicht gemacht
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Auch heute ist es Nachmittag geworden, bevor ich mich an die
Fertigstellung meines Bären machen kann. Ich entscheide mich für eine
Füllung der Füße mit Edelstahl-Granulat - das ist schwerer als Kunststoff- oder
Glasgranulat und dann kann der Bär später von alleine aufrecht stehen. Außerdem bekommt
er auf diese Weise ein schönes Eigengewicht.
Den Rest des Bären stopfe ich mit Schafwolle fest aus. |
(v.l.n.r. Schafwolle, Stahlgranulat, Glasgranulat, Kunststoffgranulat) |
Mit Hilfe eines Trichters fülle ich das Stahlgranulat in die
Füße ein - anschließend muss man das Bärenbein gut schütteln, kneten, auf den Tisch
aufschlagen, damit sich das Granulat auch schön bis in den letzten Winkel des Fußes
verteilt. 150 g Granulat pro Fuß habe ich verwendet. |
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Anschließend stopfe ich die Beine mit Schafwolle - ich verwende
als Stopfhilfe einen Stopfer aus Alu mit Holzgriff - kann ich nur empfehlen!! |
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Sind die Beine gefüllt, setze ich die Gelenkscheiben ein - in
diesem Fall verwende ich Pappscheiben. Die Unterlegscheiben sind wie die Splinte
allerdings aus Metall.
Man kann sehen, dass ich die Beine über die Beininnenseite gewendet habe und auch hier
die Splinte einsetze - dadurch vermeidet man auf einfache Weise unsaubere Außennähte und
auch der Stoffverbrauch ist meist etwas geringer, da das Bein aus einem Stück
zugeschnitten wird. |
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Gut dran ist, wer wie ich fleißige Hände immer in der Nähe hat,
die emsig bereits mit dem Stopfen der Arme beginnen, während ich mich noch mit den Beinen
herumplage. |
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Man fühlt sich auch nicht so allein und isoliert, wenn immer ein
lieber Mensch das eigene Tun kritisch und neugierig hinterfragt. |
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Die Arme sind mittlerweile angebracht, die Beine stehen
bereit...... Vor dem endgültigen Befestigen der Körperteile an den
Körper prüfe ich immer noch einmal nach, ob die Arme und Beine auch richtig sitzen. |
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Die Spannung wächst - wie wird er aussehen, wenn er fertig ist? Konnte
ich meinen Sohn gestern gerade noch davon abhalten, bereits den Kopf des Bären mit
ins
Bett zu nehmen, weil : "Der ist so alleine....", so werden mit ihm heute, obwohl
noch nicht einmal gefüllt, lange und intensive Zwie-Gespräche geführt. |
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Es hilft alles nichts - mein Sohn und ich müssen noch etwas
geduldig sein - jetzt wird der Bauch des kleinen Kerls gefüllt.
Auch hier hilft wieder der Stopfer, mit dem ich die Schafwolle prima bis in den letzten
versteckten Winkel des Bärenbauches drücken kann. |
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Wie dick ist er jetzt, wo fehlt noch was??
Gut ist es, immer mal wieder innehalten und den kleinen Kerl kritisch von allen Seiten zu
betrachten und zu betasten - es sollen später keine Löcher oder Knubbelstellen in seinem
Bauch sein........ |
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Jetzt wird er zugenäht! Dass ihm das nicht weh
tut, weiß mein Sohn - glauben tut er es irgendwie wohl trotzdem nicht so recht. |
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Und so sieht er aus - es ist vollbracht!! Aus
einem Stück Mohair, etwas Schafwolle und Granulat und mit Hilfe von Nadel und Faden ist
ein liebenswerter kleiner Kerl geworden.
Er ist rund 27 cm groß - ich hoffe nur, er wird nicht genauso quirlig wie die
anderen kleinen Kerle in unserer Familie............
Mit denen sitzt er übrigens gerade vor dem Fernseher.............
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Sollten Sie jetzt Lust bekommen haben, auch so einen
Bären herzustellen, dann nur zu - viel Spaß dabei!! Trauen Sie sich das
Herstellen eigener Schnitte immer noch nicht zu oder würden Sie
diesen kleinen Bären
gerne nacharbeiten -
E-Mail genügt!
Gegen Einsendung oder Überweisung des Betrages
von 6,50 EUR (inkl. Porto 1,50 EUR) sende ich Ihnen den Schnitt
gerne zu.
Übrigens: Auch das benötigte Teddy-Material kann man bei mir gleich
mitbestellen!
Postanschrift:
Hobbywerkstatt Pummbaeren,
Petra Pumm, Feldberg 10 b, D-21379 Scharnebeck
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